Auf den Fersen von Ernest Hemingway

Kategorie: Trivia

Hemingway verkauft Olivenöl

Hemingway Olivenoel

gefunden im Feinkostladen;
München, im Juni 2013

Im Feinkostladen auf der Suche nach einem guten Olivenöl. Ich habe dann auch eines gefunden. Hacienda Ibers Único aus dem spanischen Aragón. Überaus fruchtig, sehr aromatisch, exzellent. Der erste Platz beim Contest der Zeitschrift Der Feinschmecker im Jahr 2010.

Und dann kam mir noch etwas vor die Augen. Ein Ernest Hemingway, der griechisches Olivenöl verkauft. Kalamata.

Nun ja, Griechenland, das Land im Süden Europas hat er nie besucht. Spanien oder Italien hätte besser gepasst.

Das ist doch eine Idee! Hemingway und spanisches Olivenöl. Ein solches Testimonial würde passen. In jeder Beziehung.

Aber der griechische Hemingway? Natürlich ist der Kalamata-Hemingway nicht der richtige Hemingway. Der Grieche ist ein paar Gramm schlanker.

Die Ähnlichkeit ist

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Hemingways Notizbuch

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Moleskine heute, eine Kultmarke.  Photo by W. Stock

Dieses Notizbuch ist Kult. Retro. Gerade in den Zeiten der Digitalisierung, des iPads, der papierlosen Flüchtigkeit erlebt dieses Notizheft eine heftige Renaissance. Es ist ein wohlfeiles Statussymbol von Reflektiertheit und Nachhaltigkeit.

Und dieses Notizbuch has a story to tell. Es ist das Büchlein der Intellektuellen, der Schriftsteller und der Künstler. Ein Paris in der Westentasche.

In solch ein kleines schwarzes Lederbüchlein haben Bruce Chatwin, Pablo Picasso und auch Ernest Hemingway geschrieben. Mehr geht nicht. Das ist die Erhebung in den Adelsstand für ein stinknormales Notizbüchlein.

Was steckt hinter dem Erfolg des Moleskine? Die Ausstattung zeigt sich trotz kleinem Preis liebevoll: liniertes Papier, Lesebändchen, kräftiger Kartonumschlag, eine Falttasche am Ende, Fadenheftung und ein Gummiband zum Schließen. Das Format, robust und praktisch, besonders auf Reisen.

Der Moleskine ist eine Erfolgsgeschichte. In seinem Buch

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Hemingways Uhr

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Seine Uhr, immer gut sichtbar. Cabo Blanco, im Mai 1956;
Photo by Modeste von Unruh, Collection WJS.

Auf zahlreichen Fotos sieht man Ernest Hemingway mit Armbanduhr. Meist ist die Uhr deutlich auszumachen und des öfteren scheint es, als wolle Hemingway sie auch demonstrativ zeigen. In manchen Fotos sieht seine Armhaltung gar ein wenig gezwungen aus, so als wolle er die Uhr partout in die Linse halten.

Solch ein Gedanke beschleicht mich zum Beispiel bei Betrachtung eines Fotos der Photographin Modeste von Unruh aus dem Mai 1956. Ernest Hemingway auf hoher See im peruanischen Cabo Blanco, wo er auf der Jagd nach dem schwarzen Marlin weilt.

Das Foto zeigt eine Uhr mit einem weißen Ziffernblatt, in goldener oder silbernen Einrahmung und mit einem schwarzen Lederarmband. Hemingway, auch das zeigen die Fotos, trägt seine Armbanduhr am linken Handgelenk.

Doch, um welche Uhr handelt es sich?

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