Hemingways Welt
Ernest Hemingway
Eine Wegmarke. 500 Artikel zu Ernest Hemingway. Und es gibt genug Material für die nächsten 500 Themen.

Ein Jubiläum steht mit dieser Veröffentlichung an: Sie lesen das 500. Posting auf hemingwayswelt.de. Eine lange und fesselnde Reise durch das Werk und das Leben des Ernest Hemingway. 500 Beiträge. Wer hätte dies beim Start vor 10 Jahren geahnt?

Es hat sich als ein Mammut-Projekt herausgestellt: Allein die Recherche ist aufwändig. Aufenthalte in Paris, Venedig und Barcelona. Feldforschungen in Andalusien, im Schwarzwald und in der Türkei. Fernreisen nach Kuba, in die USA und Peru. Der Besuch seines letzten Wohnortes Ketchum in den entlegenen Rocky Mountains.

Doch es sind nicht nur die Orte, sondern vor allem die Menschen. Das Zusammentreffen mit Zeitzeugen, die ihn noch erlebt haben. Mit Journalisten, die Ernest interviewt haben und mit Fotografen, die ihn abgelichtet haben. Dazu ein Gespräch mit Jack Hemingway, dem ältesten Sohn. Ich hatte das Glück, über die Jahre sieben, acht Frauen und Männer ausfindig zu machen, die mir von ihm aus erster Hand berichten konnten.

Und das Schöne: Hemingways Welt wird gelesen. Von 3.000 Besuchern jeden Monat, von Hemingway-Aficionados und von Literaturfreunden. Von Menschen, die zufällig auf dieses Portal stossen und von Stammlesern, die regelmäßig vorbeischauen. Der Rekord liegt bei 8.000 Besuchern an einem Tag.

Solcher Zuspruch zieht Kreise: Einladungen zu Vorträgen an Universitäten und Lesungen in Buchhandlungen trudeln ein. Lange Artikel in Tageszeitungen, Interviews in Radio und Internet. Man befindet sich auf interessanten Pfaden.

Wenn man 500 Artikel zusammen bekommt, dann zeugt dies von einem reichen und bunten Leben. Bei welchem Schriftsteller wäre ähnliches denkbar? Hemingways Welt bedeutet jedoch auch eine Menge an Arbeit und ein paar Dollars, die an Kassen zu zahlen sind. Ob es sich lohnt? Welch ein dumme Frage!

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