„Yo viviría en Sevilla si quitaran las plazas de toros. Hemingway me engañó cuando decía que era una muerte limpia. Es un intolerable castigo.“
Guillermo Cabrera Infante
„Ich würde in Sevilla leben, wenn sie die Stierkampfarenen abschaffen würden. Hemingway hat mich getäuscht, als er sagte, es sei ein sauberer Tod. Es ist eine unerträgliche Tortur.“
Guillermo Cabrera Infante
Biografie: Guillermo Cabrera Infante wurde 1929 in Gibara, auf Kuba, geboren. Nach einem kurzen Studium an der Escuela de Periodismo, der Journalistenschule in Havanna, arbeitete er als Journalist.
Ab 1954 schrieb er, unter dem Pseudonym »G. Caín«, Filmkritiken für die Wochenzeitschrift Carteles. Er kämpfte gegen das diktatorische Regime Batistas. Nach der kubanischen Revolution war er einige Jahre Direktor des nationalen Filminstituts und Chefredakteur der Literaturbeilage Lunes de Revolución.
Guillermo Cabrera Infante wurde im gleichen Jahr zum Kulturattaché der kubanischen Botschaft in Belgien ernannt. 1965 legte er sein Amt nieder und ging ins freiwillige Exil nach Madrid und London. Der Autor brach damit mit dem revolutionären Regime von Fidel Castro, das die Intellektuellen auf Kuba immer stärker verfolgte und zensierte.
Der Autor Guillermo Cabrera Infante wurde besonders mit seinem Roman Tres tristes tigres, aus dem Jahr 1967, (in Deutschland: Drei traurige Tiger, 1987) bekannt, der den Preis Biblioteca Breve in Spanien 1964 gewann. Dieser Roman gilt als eines der Hauptwerke der lateinamerikanischen Literatur. Im Jahr 1997 erhielt Guillermo Cabrera Infante den renommierten Premio Cervantes.
Guillermo Cabrera Infante starb am 21. Februar 2005 in London.
(Quelle: Suhrkamp Verlag, Presseabteilung)
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