Auf den Fersen von Ernest Hemingway

Schlagwort: Biografie

Eine spannende Hemingway-Biografie: Cabo Blanco

Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru. Zu beziehen über jede Buchhandlung oder bei amazon. Kostenlose Leseprobe (hier klicken)

Seit Herbst 2020 ist mein Buch Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru im Buchhandel. Auf über 360 Seiten zeichnet das Paperback eine unbekannte Episode im Leben des Ernest Hemingway nach. Den fünfwöchigen Besuch des bärtigen Nobelpreisträgers in dem peruanischen Fischerdorf Cabo Blanco im April und Mai 1956.

Dabei ist dieses Buch mehr als eine Episoden-Beschreibung. Zusätzlich zu den Ereignissen in Cabo Blanco werden Rück- und Seitenblicke auf den turbulenten Lebensweg des US-amerikanischen Jahrhundert-Autors geworfen. So werden einzelne Mosaiksteine einer umfassenden Lebensschau zusammengefügt.

Um was geht es? Am 15. April 1956 brechen Ernest Hemingway und seine Ehefrau Mary von ihrem kubanischen Wohnsitz Finca Vigía auf zu einer mehrwöchigen Reise nach Cabo Blanco. In dem kleinen peruanischen Fischerort sollen die Außenaufnahmen der Hollywood-Verfilmung von Der alte Mann und das Meer stattfinden. 

Gut 60 Jahre nach dem Besuch des Nobelpreisträgers ist Wolfgang Stock der Expedition nachgereist. Der deutsche Journalist und Buchautor entdeckt dabei eine Vielzahl an bisher unbekannten Begebenheiten und Fakten. Neben zahlreichen Dokumenten, Fotos und Spuren findet er Zeitzeugen, die sich lebhaft an Ernesto erinnern, ganz so als sei sein Besuch gestern passiert.

Das Buch Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru ist packend und informativ geschrieben. Es rekonstruiert den Aufenthalt eines sympathischen Abenteurers mit Träumen und Hoffnungen. Es zeichnet aber auch das Bild eines gealterten Mannes, der mehr

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10 Tatsachen über Ernest Hemingway, die Sie überraschen werden

1. Ernest Hemingway hat keine Universität besucht.
Direkt von der High School in Oak Park bei Chicago geht es für den jungen Hemingway zur Tageszeitung 'Kansas City Star'. Ohne Studium. Trotzdem entwickelt er einen neuen Schreibstil. Vielleicht gerade deshalb.
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Der fortwährende weltumspannende Radau um seine Person zeigt: Ernest Hemingway lebt. Obwohl er doch schon so lange tot ist. Wahrscheinlich ist dieser Mann deshalb nicht kaputtzukriegen, weil er nicht nur wie ein Titan schreibt, sondern weil er zudem ein ziemlich buntes Leben vorzuweisen hat. Seine Person und sein Tun kann man von seinem Werk nicht trennen. Er lebt wie eine seiner Romanfiguren und er stirbt auch so. 

Er hat seinen Standpunkt in aller Deutlichkeit in Der alte Mann und das Meer niedergeschrieben, und sein Ratschlag wird sogar auf T-Shirts und Kaffeetassen gedruckt. „Aber der Mensch darf nicht aufgeben“, sagte er. „Ein Mann kann vernichtet werden, aber nicht besiegt.“ So lautet seine wesentliche Botschaft an alle Menschen, die gegen die Widrigkeiten des Lebens kämpfen. A man can be destroyed but not defeated. Auch er wird kämpfen, solange noch Hoffnung da ist. 

Warum hat dieser Nobelpreisträger von 1954 solch tiefe Spuren hinterlassen, während man sich an die Namen anderer Nobelkollegen jener Jahre kaum mehr erinnern kann? Selbst Leute, die sonst keine Leseratten sind, kennen und schätzen ihn, erliegen der Faszination seiner Stories und seines Lebens. Dieser Schriftsteller ist fasziniert vom Menschen und die Menschen von ihm.

Das macht den Unterschied zu anderen aus, auch mit seiner Lebensgeschichte hat uns dieser Erzähler gepackt. Es macht ihn einzigartig unter allen Kollegen, Ernest Hemingway belässt es nicht beim Erzählen. Er schreibt nicht nur über das Auf und Ab des Lebens in seinen Büchern, sondern er stellt dem geneigten Publikum die Zerrissenheit der menschlichen Existenz unter Entblössung der eigenen Biografie ins Schaufenster des Weltpublikums.

Wenn man diesem Schriftsteller an den Fersen klebt, dann bekommt man über die Jahre überaus Kurioses zu Gesicht. Wanduhren, Kaffeebecher, Spazierstöcke, Sonnenbrillen, Seife, Rum-Sorten und Schnaps-Variationen, wo der Name Hemingway draufsteht. Auch wenn der Rummel um den Meister

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Ernest Hemingway – der wahre Popstar unter den Autoren

Ernest Hemingway – Painting by Raúl Villarreal (1964-2019), Gainesville, Florida.

Der Mann ist ein Popstar gewesen, lange vor Yellow Press, vor den Influencern und vor Instagram. Dieser Schriftsteller konnte die Klaviatur der Medien perfekt spielen. Die berühmtesten Fotografen seiner Zeit – von Robert Capa über Alfred Eisenstaedt bis zu Yousuf Karsh – haben ihn abgelichtet. Seine weiten Reisen und das heimische Privatleben finden ausführlich auch in den Spalten der Zeitungen und Zeitschriften statt.

Dass der Spanische Bürgerkrieg zum ersten Medienkrieg überhaupt wurde, ist zu einem großen Teil ihm zu verdanken. Großartig seine Depeschen aus dem belagerten Madrid an die Leserschaft in der Heimat. Allein seine Reportage über den pfiffigen Chauffeur Hipolito, der Ernest Hemingway wohlbehalten durch das Madrider Granatengewitter kutschiert, verdient fünf Sterne: Sie können natürlich Ihr Geld auf Franco setzen, wenn Sie wollen, oder auf Mussolini oder Hitler. Ich setze auf Hipolito.

Wie kein anderer Schriftsteller ist er in der Öffentlichkeit präsent gewesen. Fleißig hat er an seinem Image gefeilt. Er hat das Fenster zu seinem Haus geöffnet, ebenso wie das Fenster zu seiner Seele. Als Abenteurer, als Schürzenjäger, als Schnapsbruder – die ganze Welt durfte teilhaben an seinen Tollheiten. Ohne Schleier und ohne Nachbesserung. So wurde sichergestellt, dass aus dem Image von damals ein Denkmal von heute wurde.

Obwohl vom Naturell den Genüssen dieser Welt zugetan, ist Ernest Hemingway Zeit seines Lebens ein fleissiger und ehrgeiziger Schreiber gewesen. Seine Werke gehören mit zum Besten, was im 20. Jahrhundert zu Papier gebracht worden ist. Von Fiesta, seinem Erstling aus dem Jahr 1926, bis zu seiner letzten zu Lebzeiten veröffentlichten Erzählung Der alte Mann und das Meer von 1952 hat dieser amerikanische Autor die Moderne mitbegründet und wie kein anderer geprägt.

Er lebt sieben wunderbare Jahre in Paris, nach einem Intermezzo in Key West, dann die längste Zeit seines Lebens in einem tropischen Refugium im Süden von Havanna. Er ist in Chicago geboren, erfährt aber erst in der Fremde seine Bodenständigkeit. Die kubanischen Fischer und Händler kennen ihn persönlich, es ist ihr Ernesto, der die Türen zu seiner Finca Vigía offen lässt. Der Literaturprofessor in Princeton und die Feuilletonisten in Manhattan allerdings müssen auf ihn verzichten.

In der Altstadt von Havanna, in seinem Wohnort San Francisco de Paula oder in Cojímar am Meer ist der bärtige Autor bekannt wie ein bunter Hund. Leicht kann er Menschen für sich gewinnen, gerade einfache und normale Männer und Frauen. Wenn der hochgewachsene Ernest Hemingway auf der Insel irgendwo auftaucht, wird er rasch von einer Menschentraube umringt. Und man hört die Kubaner laut und heiter Papa, Papa rufen. 

Dieser Ernest Hemingway ist nie ein Parteigänger der gestrengen Kultur-Elite gewesen, eine Universität hat er nie von innen gesehen. Ihm fehle die intellektuelle Tiefenschärfe, so mancher Vorwurf. Er drehe sich nur um sich. Die Probleme der Arbeiterklasse, zum Beispiel, lasse ihn kalt. Doch gerade dieser Anti-Intellektualismus hat ihn in von Alaska bis Feuerland, von Australien bis nach Italien weit über literaturgeneigte Kreise hinaus populär gemacht.

Authentizität heißt das Zauberwort. Er hat keinem etwas vorgemacht. Sein Lebenswandel hat seinem Naturell entsprochen. Sein Leben – alles in echt und alles unverfälscht. Keine Show, keine Inszenierung und keine Überhöhung. Ein Alltag ohne Schminke und Retuschen. Was ist daran verwerflich? Ein kerniger Mann springt mitten ins Leben, ins herrliche Leben. Ein Leben mit allen Fehlern, Irrungen und Wirrungen. Es ist das Holz aus dem Popstars geschnitzt sind.

Auf der einen Seite mit Leistung überzeugen, auf der anderen Seite als Mensch trotz allen Ruhms nahbar bleiben. Und wenn man dann in die Fallen hinein tapst, die so ein kleiner Mensch schnell übersieht, es macht ihn sympathisch. Sicher, zu viele

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Ernest Hemingway lässt niemanden kalt

Wolfgang Stock mit seiner Hemingway-Biografie Cabo Blanco auf Lesereise. Meerbusch, im Mai 2022. Foto: Christian von Zittwitz.

Wolfgang Stock im Gespräch mit Christian von Zittwitz über einen bärtigen Nobelpreisträger von 1954, über seine Hemingway-Biografie Cabo Blanco und über die Vermarktung seines Projektes.

Der ehemalige Cheflektor ECON Wirtschaft befindet sich mit seiner Hemingway-Biografie Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru auf Lesereise. Nach einer Veranstaltung in der Kaiserswerther Buchhandlung Lesezeit schaute der ehemalige BuchMarkt-Kolumnist in der Redaktion vorbei.

Kann man mit Ernest Hemingway noch jemand hinter dem Ofen hervorlocken?
In Düsseldorf haben wir die Lesezeit voll bekommen.

Was macht den Mann aus, dass man noch heute über ihn redet…
Das Leben des Nobelpreisträgers von 1954 ist so wahnsinnig bunt. Er steht für alles, was so ein Menschenleben ausmacht. Im positiven wie im negativen.

Wo fängt man da an…
Ich habe eine wenig bekannte Episode aus seinem Leben herausgegriffen, eine fünfwöchige Reise nach Peru zu den Dreharbeiten zu Der alte Mann und das Meer. Vor Ort habe ich lange recherchiert und mein Material mit Rück- und Seitenblicken zu einem Psychogramm angereichert. Auf jeder Seite möchte man eigentlich mit der Diskussion beginnen. Dieser seltsame Kerl lässt niemanden kalt.

Sie haben das Buch bei BoD verlegt. Ihre Erfahrungen nach einigen Monaten?
Books on Demand nähert sich immer mehr den Standards der Verlage an. Durch Neuerungen im Druck und die Verzahnung mit Libri merkt der Händler als auch der Kunde fast keinen Unterschied. Druckqualität, Lieferfristen, Remissionsrecht oder Rabatt ­– all das unterscheidet sich wenig von den etablierten Verlagen.

Was war für Sie das stärkste Argument fürs Selfpublishing?
Zeit. Während ich bei den Verlagen an die Programmzyklen gebunden bin, oft mit Wartezeiten von zwei Jahren, kann ich bei BoD von jetzt auf gleich loslegen. Gerade bei Biografien ist Timing wichtig. Jahrestage und Jubiläen gilt es im Auge zu halten.

Und das schwierigste beim Selfpublishing?
Marketing. Das unterscheidet sich nicht von herkömmlichen Verlagen. Das Buch muss zum Leser.

Was funktioniert beim Marketing?
Jeder muss da seine eigene Strategie finden. Ich betreibe das Portal Hemingwayswelt.de mit 3.000 Besuchern jeden Monat. Das ist die Grundlage, die öffentliche Sichtbarkeit, hier trommle ich praktisch jeden Tag. Ansonsten habe ich gute Erfahrungen mit Facebook gemacht.

Was bedeutet das konkret?
Als Autor sollte man versuchen, mit redaktionellen Beiträgen in die geeigneten FB-Gruppen hineinzugehen. Zum Thema Hemingway beispielsweise gibt es ein halbes Dutzend Gruppen und Foren, oft mit Tausenden Mitgliedern. Darüber hinaus gilt es thematisch verwandte FB-Gruppen auszumachen, bei Hemingway beispielsweise amerikanische Literatur, Kuba oder Sportfischen. Das ist eigentlich typisches Mirco-Marketing. Mit bescheidenen Mitteln dorthin gehen, wo die Zielgruppe zu finden ist.

Welche Rolle spielt der Buchhandel?
Ganz besonders freue ich mich über den Zuspruch der Buchhändlerinnen und Buchhändler. Die Empfehlung des Handels ist für mich wie ein Adelsschlag. Lesungen funktionieren beim Thema Hemingway wunderbar. Wobei ich keine Lesung im herkömmlichen Sinn abhalte, sondern einen packenden Vortrag mitbringe, inklusive seltener Fotos. Der Zuspruch ist groß.

Noch immer haftet Print on Demand das Image des ärmeren Bruders an…
Das Image des ärmeren Bruders hat das Selfpublishing mit Professionalisierungs-Schüben zum Glück überwunden. Selbst etablierte Verlage lassen die Backlist über BoD laufen. Und in den aktuellen BoD-Programmen gilt es so manche Perle zu entdecken.

Und wie entdeckt man solche Perlen?
Das Wichtigste ist

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Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru, 2. Auflage

Wolfgang Stock: Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru. BoD über amazon.de

Im Januar 2022 ist die 2. Auflage meines Buches Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru erschienen. Ich freue mich über den guten Zuspruch und über neue Leserinnen und neue Leser.

Zum Inhalt der Biografie: Am 15. April 1956 brechen Ernest Hemingway und seine Ehefrau Mary Welsh von ihrem Wohnsitz nahe Havanna auf zu einer mehrwöchigen Reise nach Cabo Blanco. In dem abgelegenen peruanischen Fischerdorf sollen die Außenaufnahmen zur Hollywood-Verfilmung von Der alte Mann und das Meer stattfinden.

Fast jeden Tag, von früh bis spät, wird der bärtige US-Amerikaner mit einigen guten Freunden hinaus auf den Pazifik fahren. Warum ist Ernest Hemingway so versessen darauf, in Peru einen schwarzen Marlin zu fangen? Dieses größte Lebewesen, das der Mensch mit eigener Kraft zur Strecke bringen kann.

Auch wenn Ernest Hemingways Leben bis in kleinste Winkel ausgeleuchtet ist, so weiß man über seine 36 Tage in Peru recht wenig. Gut 60 Jahre nach dem Besuch des Nobelpreisträgers ist der deutsche Autor Wolfgang Stock der Expedition nachgereist. Neben zahlreichen Dokumenten, Fotos und Spuren findet er Zeitzeugen, die sich so lebhaft an Ernesto erinnern, als sei er gestern um die Ecke gebogen.

Zusätzlich hat Wolfgang Stock Archive entstaubt, Kontakte aufgebaut, nach Zeitungsartikeln, Fotos und sonstigen Informationen gesucht. Er hat Schauplätze in Peru, auf Kuba, in den USA und in Europa sorgfältig in Augenschein genommen. Ernest Hemingways fünf Wochen in Cabo Blanco und die Seitenblicke sollen anschaulich und detailgenau in diese literarische Entdeckungsreise einfließen.

Das Buch Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru rekonstruiert den Aufenthalt eines sympathischen Abenteurers mit Träumen und Hoffnungen. Es zeichnet aber auch das Bild eines gealterten Mannes, der mehr und mehr zerrieben wird von seinen Ängsten und Widersprüchen.

Nun legt Wolfgang Stock nach drei mehrwöchigen Recherchen in den USA und Peru eine Fleißarbeit vor. Auf 360 Seiten hat er eine wenig bekannte Episode aus dem Leben von Ernest Hemingway akribisch nachgezeichnet. BuchMarkt, 05.09.2020

In den zahlreichen einzelnen Kapiteln seines Buches setzt Wolfgang Stock ein Mosaiksteinchen an das andere. Er beschreibt und analysiert, er deutet und interpretiert, und kommt am Ende seiner ausführlichen Betrachtung zu einem überraschenden Schluß, der ein völlig neues Bild auf die üblicherweise schillernde Persönlichkeit von Ernest Hemingway wirft. Latízon TV

Wolfgang Stock
Cabo Blanco
Mit Ernest Hemingway in Peru

364 Seiten, BoD, 2. Auflage 2022
12,99 € (Paperback), 6,99 € (E-Book)
ISBN: 978-3-7519-7256-7

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Ernest Hemingway: Das Werk oder der Mann?

Ernest Hemingway an Bord der Pilar, auf dem Meer vor Kuba.
Credit Line: Ernest Hemingway Collection. John F. Kennedy Presidential Library and Museum, Boston.

Was beeindruckt mehr: Seine Bücher oder seine Biografie? Ab und an bekomme ich diese Frage zu hören. Welch eine merkwürdige Frage! Wie kann man beides voneinander trennen?

Kein leichter Fall, dieser Ernest Hemingway: Auf der Soll-Seite seiner Werte trieft es dunkelrot. Tierquäler, Alkoholiker, Angeber, Frauenheld, Choleriker. Eine völlig zerrissene Persönlichkeit. Zumal auf der Haben-Seite auch einiges steht. Ein sanfter Tierliebhaber, ein treuer Freund, jemand ohne sozialen Dünkel, ein großzügiger Mensch, ein genauer Beobachter und ein sensibler Schreiber. 

Doch Ernest Hemingway wird von seinem riesigen Ego durchs Leben gehetzt. Er will überall der Erste, der Beste und der Sieger sein. Beim Jagen, beim Fischen, beim Boxen, bei den Frauen und auch beim Schreiben. Wenn er eine kritische Besprechung eines Buches von ihm liest, fällt er sogleich in die Depression. Dieser Mann besitzt nicht die Stärke, auch einmal schwach zu sein. Sich zu irren oder eine Niederlage einzustecken.

Niemand darf über ihm thronen. Dies ist möglicherweise sein allergrößter Fehler. Vielleicht lässt sich dieses Unvermögen zur Schwäche damit erklären, dass er das Absolute, nach dem er sucht, nirgends finden kann. Er findet es nicht in der Liebe, nicht im Seelenheil und nicht im Glauben.

Das Absolute hätte ihn in die Schranken weisen können oder ihn sanfter stimmen können. Ihm ein Stück Demut geschenkt. Doch so bleibt ihm in seinem Seelenschmerz nur, sich über seine

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Novedad: Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru

El 15 de abril de 1956, Ernest Hemingway y su esposa Mary Welsh parten desde su residencia cubana cerca de La Habana en un viaje de varias semanas a Cabo Blanco. En este pueblecito pesquero peruano van a rodarse algunas escenas de la película El viejo y el mar, basada en su novela homónima.

Casi todos los días, el barbudo norteamericano sale con unos amigos a pescar al Pacífico. ¿Por qué Ernest Hemingway está tan obsesionado por atrapar un marlín negro en la costa peruana? Este animal más grande que el ser humano puede doblegar con su propia fuerza.

La vida de Ernest Hemingway está documentada hasta el último de sus rincones, pero se sabe muy poco sobre los 36 días que el escritor pasó en el Perú. Sesenta años después de la visita del premio Nobel, Wolfgang Stock sigue el rastro de la expedición. Además de hallar numerosos indicios, como documentos y fotografías, el periodista alemán entrevistó a octogenarios que todavía recuerdan a Ernesto con tanta viveza como si lo hubieran visto ayer.

Wolfgang Stock desempolvó algunos archivos, contactó con escritores, buscó información en artículos de periódicos y revistas, fotografías y otras fuentes. También visitó con el ojo clínico de un investigador los lugares por los que pasó el escritor en el Perú, en Cuba, en Estados Unidos y en Europa.

Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru reconstruye el viaje de un simpático aventurero, con sus sueños y sus esperanzas. Pero también retrata la imagen de un hombre envejecido y cada vez más vencido por sus miedos y contradicciones.

Viajando por un Perú fascinante de la mano de Ernest Hemingway, acompañado de los pescadores locales y los reporteros insistentes, tal vez sea posible acercarse un poco a la fascinación y al secreto de este rey de la literatura moderna.

Wolfgang Stock
Cabo Blanco
Mit Ernest Hemingway in Peru
364 páginas, BoD
12,99 € (tapa blanda), 6,99 € (libro electrónico)
ISBN: 9783751972567
Disponible en librerías alemanas o en:                     
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Es geht gut an…

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Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru

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New: Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru

On April 15, 1956, Ernest Hemingway and his wife Mary set off from their home near Havana on a five-week trip to Cabo Blanco. The offshore filming for the Hollywood motion picture The Old Man and the Sea was to take place near this Peruvian fishing village. Almost every day Hemingway went out marlin fishing on the Pacific with friends.

Why was the author so eager to catch a marlin off the coast of Peru? Perhaps because this is the largest animal that humans can conquer with their own strength.

Ernest Hemingway’s life has been examined in great detail. Very little, though, is known about those days in Cabo Blanco. More than 60 years after the Nobel Prize winner’s visit to Peru, the German journalist Wolfgang Stock retraced Hemingway’s steps.

Stock searched through dusty archives, tracked down old newspaper articles and photos, but also found witnesses who remember Ernesto as vividly as if they had just met.

Determined to discover every detail of Hemingway’s stay in Cabo Blanco, Stock travelled to Peru, Cuba, the USA and around Europe. The result, in clear and concise language, is an account of Ernest Hemingway’s weeks in Cabo Blanco as well as a retrospective assessment of his frame of mind.

Hemingway was, at this time, still the big-hearted adventurer with hopes and dreams, but also a man no longer in the prime of life and increasingly crushed by fears and contradictions. In Cabo Blanco – Mit Ernest Hemingway in Peru we see him through the eyes of both local fishermen and savvy reporters and are given the chance to decode the fascination and the secrets of this literary giant just a little more.

Wolfgang Stock
Cabo Blanco
Mit Ernest Hemingway in Peru
364 pages, BoD
12,99 € (Paperback), 6,99 € (E-Book)
ISBN: 9783751972567
In German bookstores or:                
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