Auf den Fersen von Ernest Hemingway

Kategorie: Allgemein Seite 1 von 2

Wie kommen Elon Musk und Ernest Hemingway nach Andalusien?

Ernest Hemingway
Elon Musk
Es ist ein in Wahnsinn! Ernest Hemingway und Elon Musk in Südspanien. Ein AI-Foto aus der Grok-Werkstatt.

Eine Testaufgabe für Grok. Das ist die AI – die Artificial Intelligence – von Elon Musks Plattform X. Folgende recht knifflige Frage stelle ich dieser Künstlichen Intelligenz und bin auf das Ergebnis gespannt: Warum hat Ernest Hemingway Andalusien so geliebt?

Hier ist der Text, den Grok in Sekundenschnelle dann abgeliefert hat:

„Ernest Hemingway hatte eine besondere Affinität zu Andalusien aus mehreren Gründen:

  1. Kultur und Lebensstil: Hemingway schätzte den andalusischen Lebensstil, die Leidenschaft für das Leben, die Flamenco-Kultur und die Stierkämpfe. Er besuchte häufig Städte wie Ronda, die bekannt für ihre Corrida de Toros ist, und war fasziniert von der Authentizität und Intensität dieser Traditionen.
  2. Landschaft und Natur: Die atemberaubende Landschaft Andalusien’s, von den Bergen der Sierra Nevada bis zu den Küsten der Costa del Sol, bot Hemingway Inspiration und Erholung. Er liebte die Jagd und das Angeln, Aktivitäten, die er in dieser Region genießen konnte.
  3. Literarische Inspiration: Andalusien war für Hemingway eine Quelle der Inspiration. Die Region hat eine reiche Geschichte und eine tief verwurzelte Kultur, die sich in seinen Werken widerspiegelten. Besonders seine Erfahrungen mit dem Stierkampf beeinflussten seine Erzählungen, wie man in „Death in the Afternoon“ sehen kann.
  4. Freunde und Gesellschaft: Hemingway hatte Freunde in Andalusien und liebte es, unter Einheimischen zu sein. Die Gesellschaft, die Gastfreundschaft und die Gespräche in den Cafés und Bars von Sevilla oder Málaga waren für ihn von großem Wert.
  5. Flucht und Ruhe: In einer Zeit, in der er oft nach Ruhe und Abgeschiedenheit suchte, bot Andalusien ihm eine Fluchtmöglichkeit von der Hektik und den Erwartungen der Öffentlichkeit. Es war ein Ort, an dem er sich zurückziehen konnte, um zu schreiben und zu reflektieren.

    Diese Faktoren zusammen machten Andalusien zu einem geliebten Rückzugsort für Hemingway, der seine Werke und seinen Lebensstil nachhaltig beeinflusste.“


Grandios! Da ist kein Patzer drin, alle Argumente sind plausibel zusammengetragen. Besonders Punkt 5  ist richtig gut getroffen. Als hätte den Text ein Hemingway-Profi geschrieben.

Und Grok vermag auch Fotos zu produzieren. Dieses Feature ist wiederum ein Klasse für sich. Man mag es an den beiden lebensechten Bildern sehen, die Ernest Hemingway und Elon Musk in Südspanien zeigen.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Hem-ElonMuskVino1.jpg

Ernest Hemingway und Elon Musk. Ein Foto, als sei das Treffen heute passiert. Diese Begegnung hat sich jedoch natürlich nie zugetragen. Nur bei der AI von Grok.

Wow! Alles wie echt, als hätte es sich wirklich zugetragen. Da kommt

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Ernest Hemingway: Das Werk oder der Mann?

Ernest Hemingway an Bord der Pilar, auf dem Meer vor Kuba.
Credit Line: Ernest Hemingway Collection. John F. Kennedy Presidential Library and Museum, Boston.

Was beeindruckt mehr: Seine Bücher oder seine Biografie? Ab und an bekomme ich diese Frage zu hören. Welch eine merkwürdige Frage! Wie kann man beides voneinander trennen?

Kein leichter Fall, dieser Ernest Hemingway: Auf der Soll-Seite seiner Werte trieft es dunkelrot. Tierquäler, Alkoholiker, Angeber, Frauenheld, Choleriker. Eine völlig zerrissene Persönlichkeit. Zumal auf der Haben-Seite auch einiges steht. Ein sanfter Tierliebhaber, ein treuer Freund, jemand ohne sozialen Dünkel, ein großzügiger Mensch, ein genauer Beobachter und ein sensibler Schreiber. 

Doch Ernest Hemingway wird von seinem riesigen Ego durchs Leben gehetzt. Er will überall der Erste, der Beste und der Sieger sein. Beim Jagen, beim Fischen, beim Boxen, bei den Frauen und auch beim Schreiben. Wenn er eine kritische Besprechung eines Buches von ihm liest, fällt er sogleich in die Depression. Dieser Mann besitzt nicht die Stärke, auch einmal schwach zu sein. Sich zu irren oder eine Niederlage einzustecken.

Niemand darf über ihm thronen. Dies ist möglicherweise sein allergrößter Fehler. Vielleicht lässt sich dieses Unvermögen zur Schwäche damit erklären, dass er das Absolute, nach dem er sucht, nirgends finden kann. Er findet es nicht in der Liebe, nicht im Seelenheil und nicht im Glauben.

Das Absolute hätte ihn in die Schranken weisen können oder ihn sanfter stimmen können. Ihm ein Stück Demut geschenkt. Doch so bleibt ihm in seinem Seelenschmerz nur, sich über seine

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Hemingways Schatten – Auf den Spuren des Nobelpreisträgers

Der Herrschinger Wolfgang Stock folgt dem Schriftsteller um den Globus. Dessen Werke eröffnen ihm eine Welt voller Tragik und Schönheit – und sie führen ihn zu Menschen, in deren Erinnerung er immer noch lebt.

Eine ganze Seite in der Süddeutschen Zeitung. Und auf süddeutsche.de hinter der Bezahlschranke. Ein Dank an Florian Haamann für den sehr informativen und unterhaltsamen Artikel.

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Der alte Mann und das Mehr

Alt und erfolgreich: Friedheln Funkel von Fortuna Düsseldorf.

Wann hat ein Autor den Durchbruch endgültig geschafft? Eine mögliche Antwort auf diese Frage: Wenn die Titel seiner Bücher in den allgemeinen Sprachgebrauch übergesprungen sind. Wenn es nach dieser Sichtweise geht, gehört Ernest Hemingway zu der Riege der allergrößten Schreiber.

Wie viele Variationen gibt es allein von Der alte Mann und das Meer? Neulich bin ich im DFL Magazin 3/2019 über eine gestolpert. In dem Artikel geht es um Friedhelm Funkel, den Trainer von Fortuna Düsseldorf, der trotz überaus bescheidenem Etat Platz 10 in der Abschlusstabelle der Bundesliga erreicht hat.

Vor der Saison als klarer Absteiger gesehen, hat sich Funkels Fussball-Mannschaft zu keiner Zeit wirklich im Abstiegskampf befunden. Und nun steht Fortuna Düsseldorf vor Mannschaften wie Hertha BSC Berlin, Schalke 04 und VfB Stuttgart, die vom Spielerkader und vom Etat gesehen eigentlich ganz andere Möglichkeiten besitzen. 

Nun wird eine Anleihe bei dem bärtigen Nobelpreisträger getätigt, um ein Porträt dieses Erfolgstrainer zu schreiben. Zumal sich ein oft verkannter

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Ernest Hemingway hat keine Universität von innen gesehen

Stanford Universität

Lomita und Lagunita. Stanford University, Palo Alto/Kalifornien Photo by W. Stock

Direkt nach der High School fängt Ernest Hemingway als Lokalreporter bei einem Regionalblatt an, beim Kansas City Star, da ist er gerade Achtzehn. Auch später wird Hemingway nicht studieren, er zählt zu den Nobelpreisträgern, die keine Universität von innen gesehen haben. Scheinbar ist der junge Kerl ein Naturtalent. Oder nicht?

Zur akademischen Welt hält der Schriftsteller zeitlebens spürbare Distanz. Obwohl er einer gutbürgerlichen Familie entstammt, der Vater ist Arzt in Chicago, zieht es ihn nicht hin zu hoher formaler Bildung. Die Feuilletonisten der New York Times verachtet er, ihn ödet das Geschwätz all dieser Schreibtisch-Schreiber an. Sicher, du kannst auch aus Büchern lernen oder auf der Schulbank. Aber um das Leben richtig zu begreifen, musst du hinaus in die Welt.

Ein guter Journalist oder ein erfolgreicher Autor muss sich umschauen und zu den Menschen gehen. Man könne nur richtig begreifen, was man mit eigenen Augen gesehen hat. Ich schreibe nur über das, was ich kenne, und deshalb schreibe ich ehrlich. Bücher sollten von den Leuten handeln, die du kennst, die du liebst oder hasst, nicht von Leuten, die du erst studierst.

Dieser Kraftbolzen Ernest Hemingway braucht

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Ernest Hemingway folgt mir

HemTwitter

Ernest Hemingway folgt mir auf Twitter

Man mag es kaum glauben, aber die Nachricht ist unmissverständlich: Ernest Hemingway folgt Dir jetzt auf Twitter!, steht da. Auf meinem Twitter. Einer von 223.

Wunderbar, denke ich. Das gefällt mir. Denn bisher war es doch umgekehrt. Ich folge Ernest Hemingway.

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Ernest Hemingway und die Freundschaft

Cabo Blanco Peru

Ernest Hemingway und Freunde in Cabo Blanco, Peru 1956

Ernest Hemingway ist glücklich, wenn er seine Freunde um sich scharen kann. Für einen Mann, der sich für einsam hält, habe ich doch viele Freunde, sagt der Schriftsteller einmal. Ernest Hemingway liebt es, Menschen um sich zu haben.

Ernest Hemingway, und das mag bei einen Schriftsteller zunächst erstaunen, hasst die Einsamkeit. Er kann nicht alleine sein, er muss Leute und Trubel um sich spüren. Tief in ihm brodelt die Angst vor der Verlorenheit. Diese alltäglichen Vorboten der Verlassenheit kommen Ernest Hemingway wie ein kleiner Tod vor. Andersherum gesagt, wenn er sich in der Gemeinschaft von Menschen befindet, von Menschen, die er mag, dann lebt er. Er lebt und er lebt auf. Denn das braucht er.

Um in den inneren Freundeskreis des Ernest Hemingway vorzudringen, bedarf es mindestens drei Grundvoraussetzungen: man muss gut saufen können und der Jagd auf lebende Tiere etwas abgewinnen können. Und drittens, den Schriftsteller ein wenig anzuhimmeln, kann nun auch nicht gerade schaden.

Ein wenig anhimmeln, ein schönes Bild. Manchmal, wenn

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Hemingway, Kartoffel, Papst oder auch gar nichts

Papa Ernest Hemingway

A. E. Hotchner, Papa Hemingway

Warum lässt ein kerniger Mann, der mit Familie und Kindern nicht so viel am Hut hat, sich eigentlich Papa rufen? Auf Kuba, wo Ernest Hemingway über 20 Jahre gelebt hat, nennt ihn die halbe Insel so. Papa heißt er für gute Freunde, Mister Papa für jene, die ihm nicht so nahe stehen.

Mister Hemingway sagt so gut wie keiner. Eher Señor Hemingüey oder, ebenfalls kubanisch verballhornt, Mister Güey. Auch hört man gelegentlich Mister Way oder manchmal bloß Ernesto – es ist sehr engen Freunden vorbehalten. Jedoch Papa, dieses Papa, das bleibt sein klarer Favorit.

Im Spanischen bedeutet Papa allerlei. La papa, feminin, ist die Kartoffel. El Papa wiederum, maskulin, steht für Papst, jenen in Rom. Womit wir der Sachen schon ein wenig näher kommen. Papá, Betonung auf dem zweiten Vokal, umschreibt den Vater der Kinder.

Wenn man bei uns in Deutschland Bahnhof versteht, sagt man auf Kuba oft yo no entiendo ni papa. Ich versteh‘ nicht mal Kartoffel. Wenn man also rein gar nichts kapiert. Nichts, nada, Kartoffel.

In Lateinamerika kann man schon mal einen alten Kumpel mit einem hola Papa begrüßen. Also einem hey Alter, was dem Buddy oder Bro‘ im Neu-Englischen sehr ähnlich kommt.

Wie auch immer, das väterliche und päpstliche Papa besitzt schon vom Klang her etwas Patriarchalisches. Das Oberhaupt der Familie oder der Glaubensgemeinschaft, das trifft es am besten. So mag sich Ernest Hemingway sehen, jedenfalls wenn er Kleidung anhat.

Dieser Mann mit dem himmlischen Bart inszeniert sich für

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Hemingway – ein Linker oder ein Rechter?

5thcolumnErnest Hemingway ist kein politischer Schreiber. In Sachen Politik ist er eigentlich ein dummer Kerl. Politik interessiert ihn, den Anti-Intellektuellen, nur am Rande. Man muss ihn – nicht nur politisch – als Bauchmenschen bezeichnen.

Mit dem Bauch, nicht mit dem Verstand, bezieht er Position. So im Spanischen Bürgerkrieg, so bei der kubanischen Revolution. Seine Standortbestimmung ist meist intuitiv, emotional oder an Personen geknüpft. Und wehe, man steht auf der falschen Seite, von Hemingway aus gesehen, natürlich.

Wenn Hemingway in seinen Werken politisch wird, beispielsweise in seiner Sammlung The fifth column mit den Stories aus und einem Bühnenstück über den Spanischen Bürgerkrieg, dann ist das von sympathischer Ungelenkheit im Dogma und immer nur auf der persönlichen und menschlichen Ebene. Das, allerdings, muss ja nicht unbedingt verkehrt sein.

Auch wenn dieser Ernest Hemingway eher unpolitisch daher kommt, so besitzt er doch seine Grundüberzeugung. Grundwerte, die sich aus seinem Leben, seiner Erfahrung und seinem Temperament ableiten. Sein Verständnis als Schriftsteller beschreibt Hemingway 1935 in einem Brief an Iwan Kaschkin. Jeder versucht einen jetzt mit der Behauptung einzuschüchtern, wenn man nicht Kommunist werde oder einen marxistischen Standpunkt einnehme, wird man keine Freunde haben und allein sein. Ich kann jedoch kein Kommunist werden, weil ich nur an eines glaube: an die Freiheit.

Ein Haudegen wie Hemingway kann den Freiheitsbegriff politisch

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Der ewige Hemingway

DeralteMannund das MeerErnest Hemingway scheint immer noch unter uns zu sein. Menschen, die sonst selten ein Buch in die Hand nehmen, haben seine Geschichten verschlungen. Warum? Weil sie sich darin wiederfinden. Ihr Leben, ihre Träume, ihre Ängste.

Es lässt sich wohl weit und breit kein Schriftsteller aufspüren, der sich so einprägsam in den Hirnen und Herzen der Menschen verewigt hat wie dieser Ernest Hemingway aus Oak Park, Illinois.

Obwohl vom Naturell den Genüssen dieser Welt – Frauen, Promille, Boxen – nicht abgeneigt, war Hemingway Zeit seines Lebens ein fleißiger und ehrgeiziger Schreiber. Ein knappes halbes Dutzend seiner großen und kleinen Werke gehört mit zum besten, was im vorigen Jahrhundert zu Papier gebracht wurde. Unerreicht seine Erzählung Der alte Mann und das Meer, ein fast biblisches Gleichnis über die Niederlage im Sieg, eine einfache Parabel menschlicher Existenz und Begrenzung.

Der Mann ist unvergessen: Barkeeper, die ihm vor 60 Jahren Drinks gemixt haben, erinnern sich noch heute an ihn, so als sei es gestern gewesen. Photographen, die ihn porträtiert haben, schwärmen noch heute von seiner Aura. Hotels, in denen er übernachtet haben soll, werben kräftig mit ihm. Und in jede Kneipenecke, in die er gekotzt hat, hat man ihm eine Gedenkplakette angebracht.

Manchmal wird die

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