
Ernest Hemingway auf Kuba. In einer schmucklosen Cantina mit Juan ‚Simbad‘ Duñabeitia und einer unbekannten Frau. Foto: Archiv Dr. Stock.
In diesen Tagen fällt mir ein altes Foto in die Hand, das den kubanischen Ernest Hemingway zeigt. Ernesto in Cantina. Mit einen Paar, einer attraktiven dunkelhaarigen Frau und einem circa 50-jährigen Mann, in einer kubanischen Kneipe. Der Mann ist Juan ‚Simbad‘ Duñabeitia, ein gebürtiger Baske und ein guter Freund des amerikanischen Schriftstellers auf Kuba.
Ich versuche, das Foto einzuordnen. Die Drei befinden sich in einer spärlichen Cantina, das Mobiliar ist sehr bieder, die Stühle sind noch hochgestellt, das Klosett ist direkt um die Ecke, links prangt der Schriftzug zur Damen-, rechts zur Männertoilette. Das Foto muss aus Kuba sein, denn dort sagt man Damas. In Spanien heißt es üblicherweise Señoras.
Der einfache Holztisch ist für vier Personen mit Tellern gedeckt, die vierte Person sieht man nicht, wahrscheinlich ist es der Fotograph dieses Bildes. Möglicherweise ist es Hemingways Ehefrau Miss Mary, obwohl eine solch schlichte Cantina nicht gerade Marys Welt ist. Aber ihr Ehemann mag dieses genügsame und unkomplizierte Leben auf Kuba.
Hinter dem Kopf der Frau sieht man
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