Hilmar Kopper, der später Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank in Frankfurt werden sollte, ist ihm über den Weg gelaufen. In Acapulco, am Pazifik. Es war im Januar oder Februar 1958, wie Hilmar Kopper die Begegnung aus seiner Erinnerung kramt.
Als junger Kerl, erst 22 Jahre, schickt die Deutsche Bank den Trainee in die Vereinigten Staaten. Dort soll er unter anderem in Hollywood bei MGM und den anderen Studios schauen, wie die Filmstudios ihre Bankkredite verwalten und einsetzen. Von Los Angeles aus macht Hilmar Kopper mit einem Freund dann einen Trip nach Mexiko, zuerst nach Mexico City, anschließend nach Acapulco.
Dort, an einem späten Vormittag, sollte es zu einer schicksalhaften Begegnung kommen, an die sich der Banker auch nach 55 Jahren noch gut erinnert. Hilmar Kopper ist am Pazifikstrand, vor dem Hotel, der Name ist Kopper entfallen, jedenfalls damals eines der guten, in einer Bucht, vor der ein markanter Felsen eingefasst ist.
Ich war da in Acapulco am Strand und ging mit ein paar einheimischen Jungen immer im Meer tauchen, nach Korallen, darf man gar nicht sagen, aber das ging ganz gut. Und plötzlich, als ich da wieder am Strand lag, stellte ich fest, dass neben mir ein älterer Herr in einem Liegestuhl saß unter einem Sonnenschirm. Der Mann, ein bisschen betagt, ein bisschen füllig, graumeliert, auch der Bart, und der las die New York Times.
Hilmar Kopper ist verblüfft, weil er den Mann zu glauben kennt, er hat ihn schon
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